Der Hansa-Park verändert sich
Der Hansa-Park hat sich zum Ziel gesetzt seinen Namen stetig weiter zu versinnbildlichen und damit eine Themenwelt ausgerichtet entlang der Hansezeit des 12.-17. Jahrhunderts zu erschaffen. Es sollen nicht nur die verbliebenen Überreste des damaligen Legolands verschwinden, sondern auch ältere Fahranlagen in das neue Leitmotto überführt werden. Dagegen ist derzeit nicht geplant ältere Fahrgeschäfte auszutauschen oder stillzulegen. Gleichzeitig kommt es immer häufiger zu technisch bedingten Attraktionsabbauten, zuletzt beim Holsteinturm.
Laut Aussage des Parkinhabers Christoph Andreas Leicht konnte man 2008 "von der Pflicht zur Kür übergehen". Gemeint ist, dass Bebauungsanträge gestellt und genehmigt, Anschlüsse und Verkabelungen vorbereitet und gelegt sind. Mit stehender Infrastruktur werden die kommenden Jahre eine besonders starke Veränderung im Parkbild herbeiführen. Gleichzeitig wird eine Klimaneutralität angestrebt. Zusammen mit seiner Frau und Mitinhaberin Claudia Leicht glaubt das Ehepaar daran, dass thematisch gestaltete Attraktionen länger von den Besuchenden gut angenommen werden...
Projekte wie die Hanse in Europa, das Bezaubernde Britannien und der Peterhof von Novgorod befinden sich bereits in
der Umsetzung. Andere Konzepte wurden angekündigt jedoch nie realisiert und manchmal gab es Sichtungen im Park, welche auf etwaige Neuerungen
hindeuteten.
Viele Fans vermissen einen Darkride (innenliegende Themenfahrt). Derzeit läuft eines der größten und spannendsten Bauprojekte überhaupt, welches
neue Hoffnungen aufkommen lässt. Dagegen wurde sich offen gegen Virtual Reality (Fahrten mit Brille in einer computergenerierten Umgebung)
ausgesprochen. Doch immer wieder wurde betont "unsere Gäste führen den Park". So beeinflussen u.a. Umfragen unter Besuchenden die Reihenfolge von
Projekten. Branchenüblich ist alle vier bis sechs Jahre eine neue Großattraktion zu eröffnen. Im Hansa-Park eröffnen Großfahrgeschäfte im
Durchschnitt alle 4,75 Jahre. Nach Verschiebungen durch die Corona-Pandemie soll es nun mit dem erstellten "Masterplan" weitergehen. Das neue
Großprojekt könnte 2025/26 Eröffnung feiern.
Die Kreativabteilung des Hansa-Parks besucht regelmäßig andere Vergnügungseinrichtungen und Freizeitmessen wie die IAAPA Expo Orlando, sowie Europe.
Die IAAPA (International Association of Amusement Parks and Attractions) ist ein Dachverband von Vergnügungsparks. Es liegen bereits Pläne für die
kommenden 35-40 Jahre in den geheimen Schubladen. Dabei soll die bestehende Fläche innerhalb des Parks auch für große Anlagen ausreichend sein.
Während sich der Hansa-Park konservativ, zurückhaltend bei Ankündigungen zu Veränderungen gibt hat HaPaGuide alle aktuellen Pläne, verworfenen
Projekte und zufälligen Sichtungen für dich zusammengetragen.